Nachmittag:
Herren:
In der Neuauflage des BADEN OPEN-Finals 2018 trafen Doppler/Horst auf Winter/Hörl. Mit einer konstanten und konsequenten Block- und Service-Leistung gelang die Revanche, Winter/Hörl siegten überzeugend klar mit 16-21, 9-21. Die Titelverteidiger müssen in die Zwischenrunde. Im „Loser-Spiel“ waren Huber/Dressler unter Zugzwang. Der Kärntner und der Steirer ließen nichts anbrennen, siegten souverän in zwei Sätzen. Somit gibt es morgen ein Wiedersehen in der Zwischenrunde. Pristauz/Leitner fanden in beiden Sätzen (-17, -10) keine Lösung gegen den hohen Block von Heidrich. Sie mussten sich somit den Schweizern geschlagen geben (20-22, 16-21). Für die Nummer zwei des Turniers bedeutet das den Gruppensieg, die Österreicher kämpfen in der Zwischenrunde weiter. Trummer/Friedl behielten in einem spannenden Drei-Satz-Krimi gegen Bercik/Dumek (CZE) die Oberhand und steigen mit einem 21-18, 16-21, 15-11-Sieg in die Zwischenrunde auf. Waren im ersten Satz Kindl/Seiser noch das stärkere Team, erhöhten Zemljak/Pokeršnik (SLO) ihre Leistung und setzten sich dann im dritten Satz durch (18-21, 21-17, 9-15). Trotz dessen spielen Kindl/Seiser in der Zwischenrunde und Zemljak/Pokeršnik als Gruppensieger direkt im Viertelfinale.
Horst: „Das erste Spiel war in Ordnung, das zweite leider eine Katastrophe. Jetzt heißt es Abhaken und morgen Vollgas geben.“
Gerson: „Der Gruppensieg kann sich beim gut besetzten BADEN OPEN sehen lassen. Als Nummer zwei des Turniers können wir hoffentlich der Co-Favoritenrolle gerecht werden.“
Friedl: „Irre lässiges Spiel und Turnier. Wir sind glücklich über jedes Spiel bei dem wir am Court stehen dürfen.“
Hörl: „Es lauft sau gut. Aus der Quali zum Gruppensieg. Wir freuen uns auf das Viertelfinale.“
Winter: „Es macht richtig Spaß wieder vor Publikum zu spielen. Mal schauen, was das Wochenende noch bringt.“
Huber: „Leider sind wir unsicher gestartet. Zum Glück haben wir im zweiten Spiel zulegen können und freuen uns jetzt auf morgen.“
Breer: „Wir kamen heute gut ins Turnier und haben eine gute Leistung gegen ein österreichisches Top-Team gezeigt. Die Reise kann morgen weitergehen.“
Damen:
Im Entscheidungsspiel trafen das Interimsduo Klinger/Plesiutschnig auf Böbner/Vergé-Dépré, Z. aus der Schweiz. Wieder ging es über drei Sätze. Die Nerven hielten, die Steirerinnen ließen sich den knappen Vorsprung nicht mehr nehmen, spielten ruhig ihr Side-out und gewannen Satz drei mit 15-11 und fixieren damit den Verbleib im Bewerb. Auch Friedl/Pfeffer kämpften mit den Polinnen Ceynowa/Kociolek gegen das Ausscheiden. Das nächste 3-Satz-Spiel, doch mit dem besseren Ende für Polen, die Österreicher schieden sieglos aus. Strauss/Strauss konnten der Nummer zwölf der Welt, Heidrich/Vergé-Dépré A., nichts entgegensetzten, mussten sich klar 17-21, 16-21 geschlagen geben. Die Schweizerinnen sind als Gruppensiegerinnen direkt im Viertelfinale.
Heidrich: „Unser zweites Turnier dieses Jahr, wir sind happy bei diesem gut organisierten Turnier spielen zu dürfen und freuen uns über den Gruppensieg.“
Plesiutschnig: „Das Spiel war wirklich nicht leicht, es hat uns alles abverlangt. Wir sind erleichtert. Durch starken Willen haben wir alles aus uns rausgeholt.“
Klinger: „Wir wussten, die Schweizerinnen sind ein gutes Team. Wir haben ein super Level gezeigt und besonders im dritten Satz um jeden Ball gekämpft.“
Betschart/Hüberli ließen den Tschechinnen Kvapilová/Kubickova in keinem Satz eine Chance, siegten mit 21-15, 21-15. Die Schweizerinnen ziehen als Gruppensiegerinnen ins Viertelfinale ein. Kvapilová/Kubickova sind durch den Sieg im ersten Gruppenspiel in der Zwischenrunde. Hermannová/Slukova mussten sich gegen Menegatti/Orsi Toth jeden Punkt um den Gruppensieg in einer hitzigen Partie erarbeiten, blieben aber mit 21-17, 21-18 siegreich. Die Italienerinnen müssen in der Zwischenrunde. Sude/Borger setzten sich im DVV-Duell gegen Schulz/Müller mit 21-18, 21-19 durch. Schulz/Müller spielen in der Zwischenrunde, Sude/Borger um das Halbfinale.
Betschart: „Wir freuen uns über den Gruppensieg, jedoch hat sich noch nicht alles super angefühlt. Steigern wollen wir uns jedenfalls noch in der K.o.-Phase.“
Vormittag:
Herren:
Pristauz/ Leitner trafen auf Bercik/Dumek (CZE). Das ÖVV-Duo hatte erst zum Ende des zweiten Satzes Probleme, vergab nach vier Satzbällen der Tschechen den eigenen Satzball, im fünften Versuch gelang der Satzausgleich. Satz 3 begann ausgeglichen, doch mit 18-16 machten die ÖVV-Spieler den Sack zu. Die Titelverteidiger Doppler/Horst trafen in ihrem Auftaktmatch auf die Serben Klasnic/Milic, agierten nach Plan, siegten trotz Wespenstich am Zeh von Horst 21-16, 21-13. Seidl/Waller matchten sich mit Rudol/Kruk (POL). Die amtierenden Staatsmeister spielten die Partie routiniert nach Hause, gewannen klar in zwei Sätzen (-11, -17).
Winter/Hörl zeigten mentale Stärke in einer heiß umkämpften Partie gegen die jungen Schweizer Métral/Haussener, gewannen in drei Sätzen mit 25-23, 22-24, 15-13. Trummer/Friedl forderten zu Beginn Heidrich/Gerson (SUI). Mit Ende des ersten Satzes fanden die Schweizer in ihr Spiel, ließen den Österreichern keine Chance und siegten 19-21, 14-21. Kindl/Seiser überraschten die als Nummer drei gesetzten Bryl/Miszczuk aus Polen. Das ÖVV-Duo setzte vor allem den jungen Miszczuk stark unter Druck. Im entscheidenden dritten Satz breakten die Österreicher sensationell, ein starker Auftritt: 21-18, 17-21, 15-9. Huber/Dressler zogen in einer knappen Partie gegen Zemljak/Pokeršnik den Kürzeren, die Österreicher mussten sich in zwei Sätzen geschlagen geben (18-, 19-).
Damen:
Im ersten Spiel des Tages mit rot-weiß-roter Beteiligung mussten die Strauss-Twins über drei Sätze, setzen sich am Ende gegen Bieneck/Schneider (GER) mit 14-21, 21-13, 15-11 durch. Klinger/ Plesiutschnig erwischten gegen Schulz/Müller (GER) einen suboptimalen Start aufgrund doch unübersehbarer Abstimmungsprobleme der beiden Blockerinnen. Die Österreicherinnen unterlagen den Deutschen im vom Service geprägten Spiel mit 19-21, 26-24, 7-15. Für Freiberger/Fink war zum Auftakt gegen die starken Tschechinnen Hermannová/ Slukova nichts zu holen (12-21, 11-21). Friedl/Pfeffer trafen auf die Nummer eins des Turniers, Betschart/Hüberli. Die Schweizerinnen zeigten unerwartet viele Eigenfehler, die Österreicherinnen nutzten diese eiskalt und gewannen Satz eins. Die Nummer eins setzte einen Gang zu und besiegte die Österreicherinnen am Ende in drei Sätzen 18-21, 21-17, 12-15.
Heidrich/Vergé-Dépré A. (SUI) zeigten druckvolle Angriffe und setzten Grüne/ Ottens (GER) in allen Situationen unter Druck: 2-0 (21-11, 21-16). Die Schweizerinnen spielten druckvolle Angriffe und setzten die Deutschen in allen Situationen unter Druck, 2-0 (21-11, 21-16). Das italienische Duell Menegatti/Toth gegen Scampoli/ Bianchin war anfangs ausgeglichen. Dann erhöhten die routinierten Menegatti/Toth das Tempo: 2-0 (21-14, 21-18). Sude/ Borger (GER) gerieten gegen die Qualifikanten Böbner/Vergé-Dépré Z. (SUI) schnell in Rückstand, doch durch präzises Service gewannen die Deutschen den ersten Satz. Ähnlich der zweite Satz, die Favoritinnen setzten sich 2-0 (21-19, 21-19) durch.
Alle Ergebnisse/Spielplan
Viertelfinal-Partien (ab 14 Uhr) live auf ORF Sport+