Heuer haben wir zum dritten Mal der Pandemie trotzen müssen. Dabei trauten wir uns auch in den extremen Jahren 2020 und 2021 den Event durchzuziehen. 2020 waren wir überhaupt einer der wenigen Sportevents überhaupt. Auch konnte der Event nicht in dem Rahmen durchgeführt werden, wie wir uns das eigentlich wünschen. So haben wir nun drei Jahre lang im Weilburgpark spielen müssen, 2021 gänzlich ohne Fans, 2020 und heuer mit einem entsprechend kleineren Setting. Ob es nächstes Jahr wieder ein großes Stadion vorne im Strandbad geben wird, ist noch völlig offen. Denn die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind auch in der Event-Branche massiv.
Zu schaffen macht uns als Veranstaltern vor allem die Teuerung. Diese trifft die Branche vor allem beim Stadionbau mit voller Härte: in den vergangenen drei Jahren sind die Kosten dafür um bis zu 50 Prozent gestiegen. Bei den Zelten, die man für die Ausrichtung braucht (VIP-Zelt, Spieler*innen, Organisationsteam, Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen, Schiedsrichter*innen usw.) müssen wir mittlerweile mit Mehrkosten von rund 30 Prozent rechnen. Im Gegenzug steigen aber die Sponsorengelder nicht auf diesem Niveau mit.
Wir arbeiten ganz intensiv an einer Lösung für das kommende Jahr. Ziel ist es zumindest ein Turnier der World Beach Pro Tour, das BADEN FUTURE, Ende August, Anfang September, austragen zu können. Das Setting ist jedoch noch gänzlich offen. Wir wollen auf jeden Fall wieder den Event ausrichten, aber das muss auch finanzierbar sein. Jedenfalls werden wir wieder eine Lösung finden. Denn wie der Werbewert zeige, sei Beachvolleyball nicht nur für die Fans, sondern auch in der medialen Landschaft eine Top-Sportart. Wir lieben Beachvolleyball, daher werden wir alles uns Mögliche tun, damit im kommenden Jahr zum 19. Mal in Baden gepritscht und gebaggert wird.