-> Bericht zum Abschneiden der ÖVV-Spielerinnen und Spieler
DAMEN
Round of 24 – Zwischenrunde:
Aine Raupelyte/Ariana Rudkovskaja (LTU) setzten sich gegen Eszter Vasvári/Zsófia Vasvári (HUN) 2-1 durch. Anete Namiķe/Varvara Brailko (LAT) gewannen gegen Clara Windeleff/Sofia Nørager Bisgaard (DEN) 2-1. Anhelina Khmil/Tetiana Lazarenko (UKR) deklassierten Nadja Cikuc-Deans/Natasa Cikuc-Deans (SRB) 2-0. Frida Berntsen/Emilie Olimstad (NOR) besiegten Ciamence Vieira/Lou Gouin (FRA) 2-0. Lea Sophie Kunst/Nele Schmitt (GER) schlugen Skalve Krizanauskaite/Gabriele Petrauskaite (LTU) 2-0.
Round of 16 – Achtelfinale:
Sarlota Svobodova/Karin Zolnercikova (CZE) mussten sich Aine Raupelyte/Ariana Rudkovskaja (LTU) 1-2 geschlagen geben. Svenja Müller/Anna-Lena Grüne (GER) setzten sich gegen Claudia Scampoli/Valentina Gottardi (ITA) 2-1 durch. Shana Zobrist/Menia Bentele (SUI) verloren gegen Anete Namiķe/Varvara Brailko (LAT) 0-2. Sofía González Racero/Ana Vergara (ESP) zogen gegen Anhelina Khmil/Tetiana Lazarenko (UKR) mit 0-2 den Kürzeren. Patrycja Jundzill/Melania Marcinowska (POL) waren gegen Frida Berntsen/Emilie Olimstad (NOR) chancenlos, 0-2. Raïsa Schoon/Emi van Driel (NED) gewannen gegen Lea Sophie Kunst/Nele Schmitt (GER) 2-0. Daniela Álvarez Mendoza/Tania Moreno Matveeva (ESP) siegten gegen Elizaveta Ludkova/Arina Riazhnova (RUS) 2-0.
Viertelfinale:
Raupelyte/Rudkovskaja (LTU) waren die Außenseiter in der Partie, denn die Gegnerinnen hießen Voronina/Bocharova (RUS). Die Litauerinnen hatten Pool G als Zweitplatzierte beendet. Auch die Österreicherinnen Bruckner/Hinteregger hatten gegen die Litauerinnen im Auftaktspiel verloren. In der Zwischenrunde hatten sie gegen die Ungarinnen Vasvári, E./Vasvári, Z. gewonnen, im Achtelfinale gegen Svobodova/Zolnercikova (CZE). Voronina/Bocharova hatten als Gruppensieger Pool B dominiert und im Achtelfinale Klinger/Mitter auf den 9. Platz verwiesen. Zweitere sind die Topfavoriten und spielen eine Klasse besser als das restliche Teilnehmerfeld. Sowohl Satz eins als auch Satz zwei war eine Machtdemonstration der Russinnen, welche einen weiteren deutlichen Sieg verbuchen konnten. (13-,17-)
Namiķe/Brailko (LAT) begegneten Müller/Grüne (GER). Die Lettinnen stiegen als Gruppenzweite in Pool F in die Zwischenrunde auf und hatten dort Windeleff/Bisgaard (DEN) geschlagen. Im Achtelfinale behielten sie gegen Zobrist/Bentele (SUI) die Oberhand. Müller/Grüne (GER) stiegen ohne Satzverlust in Pool E direkt ins Achtelfinale auf, wo sie Scampoli/Gottardi (ITA) bezwangen. Im ersten Satz erspielten sich die Lettinnen einen komfortablen Vorsprung, welchen sie sicher über die Ziellinie brachten. Durchgang zwei war anfangs umkämpfter, erst gegen Ende des Satzes waren die Lettinnen abermals besser und beendeten durch druckvolles Service das Match. (-16,-20)
Die Norwegerin Berntsen, Schwester des aktuell besten Blockers der Welt, Anders Mol, traf zusammen mit Olimstad, welche bereits zwei Saisonen in der deutschen Volleyballbundesliga gespielt hatte auf die Ukrainerinnen Khmil/Lazarenko. Berntsen/Olimstad hatten Pool E auf dem 2. Platz beendet und mussten somit in die Zwischenrunde, in der sie gegen Vieira/Gouin (FRA) gewonnen hatten. Im Achtelfinale hatten sie Jundzill/Marcinowska (POL) deklassiert. Im ersten Satz ging es eng zur Sache, doch die Norwegerinnen behielten die Oberhand. Das Spiel wurde zu einem langen Fight auf hohem Niveau. Mit einem Kraftakt sicherten sich die Ukrainerinnen Satz zwei. Im Tie-Break setzte sich der Krimi fort, beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Khmil/Lazarenko punkteten jedoch in den entscheidenden Momenten und setzten sich durch. (19-,-26,-12)
Álvarez M/Moreno (ESP) trafen auf die zu favorisierenden Niederländerinnen Schoon/van Driel. Die Spanierinnen hatten Pool A dominiert, in dem auch Klinger/Mitter gespielt hatten und waren somit direkt im Achtelfinale. Dort hatten sie die Russinnen Ludkova/Riazhnova geschlagen. Ähnlich Schoon/van Driel, sie hatten keinen Satz in Pool F abgegeben. Im Achtelfinale hatten sie gegen Kunst/Schmitt (GER) gesiegt. Moreno hatte Silber bei der CEV U18-EM 2019 in Baden gewonnen (Anm.: mit Partnerin Ana Vergara). Schoon hatte den Sieg vom diesjährigen Nations-Clash in Düsseldorf im Gepäck. Die Begegnung war eine klare Angelegenheit. Beide Sätze dominierten die Niederländerinnen. In keinem Moment der Partie waren die Spanierinnen überlegen. Schoon/van Driel konnten einen eindeutigen Sieg einfahren. (16-,18-)
Ergebnisse:
Raupelyte/Rudkovskaja (LTU) [7] vs Voronina/Bocharova (RUS) [2]: 0-2 (13-21, 17-21)
Namike/Brailko (LAT) [6] vs Müller/Grüne (GER) [5]: 2-0 (21-16, 22-20)
Berntsen/Olimstad (NOR) [21] vs Khmil/Lazarenko (UKR) [15]: 1-2 (21-19, 26-28, 12-15)
Álvarez M/Moreno (ESP) [32] vs Schoon/van Driel, E. (NED) [22]: 0-2 (16-21, 18-21)
HERREN
Round of 24 – Zwischenrunde:
Rudy Schneider/Lukas Pfretzschner (GER) gewannen gegen Nathan Broch/Leo Dillier (SUI) 2-0. Leon Luini/Matthew Immers (NED) setzten sich gegen Vladyslav Pavliuk/Vladyslav Omelchuk (UKR) klar 2-0 durch. Joao Pedrosa/Hugo Campos (POR) behielten gegen Calvin Aye/Tom Altwies (FRA) mit 2-1 die Oberhand. Dimitar Mehandzhiyski/Dimitar Vasilev (BUL) siegten gegen Sebastián Bozo Hernández/Arttur Pennanen (FIN) 2-0. Markus Mol/Nils Gunnar Ringøen (NOR) schlugen Christian Lundby Andersen/Marius Stenmann Hansen (DEN) 2-0. Laenen/Thibault Goset (BEL) müssen sich Javier Bello/Joaquin Bello (ENG) 0-2 geschlagen geben.
Round of 16 – Achtelfinale:
Jiri Sedlak/Patrik Manas (CZE) verloren gegen Leon Luini/Matthew Immers (NED) 0-2. David Åhman/Jonatan Hellvig (SWE) setzten sich gegen Joao Pedrosa/Hugo Campos (POR) 2-0 durch. Gianluca Dal Corso/Tobia Marchetto (ITA) waren gegen Dimitar Mehandzhiyski/Dimitar Vasilev (BUL) erfolgreich, 2-0. Milosz Kruk/Mikolaj Miszczuk (POL) dominierten gegen Markus Mol/Nils Gunnar Ringøen (NOR), 2-0. Arturs Rinkevics/Ardis Bedritis (LAT) gewannen gegen Artúr Hajós/Bence Attila Stréli (HUN) 2-0. Eylon Elazar/River Day (ISR) siegten knapp gegen Javier Bello/Joaquin Bello (ENG), 2-1. Alexey Gusev/Pavel Shustrov (RUS) erkämpften einen Sieg über Rudy Schneider/Lukas Pfretzschner (GER), 2-1.
Viertelfinale:
In den ersten Viertelfinal-Begegnungen trafen die Isralis Elazar/Day auf die Letten Rinkevics/Bedritis. Die Israelis hatten in Pool A gestern die Österreicher Laurenz Leitner/Laurenc Grössig in drei Sätzen geschlagen. Die Letten hatten im Achtelfinale die ungarischen Bezwinger von Ben Stockhammer/Jacob Kitzinger aus dem Bewerb geworfen. Den ersten Satz holten sich ohne Probleme die Letten. Im zweiten Satz kaum eine Veränderung, das lettische Duo war überlegen und steht morgen im Halbfinale. (12-, 15-)
Im zeitgleichen zweiten Match mussten Dal Corso/Marchetto (ITA) gegen die starken Polen Kruk/Miszczuk antreten. Die Italiener hatten im Achtelfinale Bulgarien geschlagen, die Polen im Gruppenspiel u.a. Stockhammer/Kitzinger und im Achtelfinale die Norweger Mol M./Ringøen. Der erste Satz war ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Italiener. Diese führten zu Satzende und fixierten beinahe mit starkem Angriffsspiel auch die Führung im Match. Doch die Polen gaben nicht auf, glichen aus. Dann verschlugen die Italiener und so holten sich Kruk/Misczuk den Satz. In Satz zwei setzten die beiden Teams den hochkarätigen Krimi fort. Die polnischen Spieler konnten sich auch diesmal nicht entscheidend durchsetzen. Doch auch die Italiener schafften das nicht. Erst wieder gegen Satzende drehten die Polen auf, erspielten sich eine Führung. Mit ihrer World Tour-Erfahrung spielten sie das Match trocken zu Ende und stehen morgen in Halbfinale. (-21, -16)
Die Favoriten aus Schweden, Åhman/Hellvig, trafen in ihrer Viertelfinal-Partie auf die Niederländer Luini/Immers. Die Schweden kamen nach dem Gruppensieg über Portugal in dieses Spiel, die Holländer hatten in Pool B Theo Reiter/Timo Hammarberg geschlagen, in der Zwischenrunde die Ukraine besiegt, gefolgt von einem Achtelfinalsieg gegen Tschechien. Die U20-Europameister aus Schweden holten sich ohne Probleme den ersten Satz. Im zweiten Durchgang leisteten die Niederländer viel mehr Widerstand und spielten auf Augenhöhe mit den Schweden. Am Ende des Satzes war es völlig offen wer gewinnen wird, doch Åhman/Hellvig hatten das Glück auf ihrer Seite und zogen in das Halbfinale ein. (-15,-20)
Bošnjak/Bracko, die heute die Österreicher eliminiert hatten, bekamen es im Viertelfinale mit Gusev/Shustrov (RUS) zu tun. Die Russen kamen über den Gruppensieg in Pool B ins Achtelfinale, wo sie Deutschland schlugen. Die russischen U22-EM-Goldmedaillengewinner aus dem Vorjahr hatten keine Probleme im ersten Satz und gewannen klar. Im zweiten Satz riss bei den Russen völlig der Faden und die Slowenen kamen richtig ins Spiel. Sie dominierten den Satz bis zum Ende, hatten drei Satzbälle, die sie aber vergaben. Die Russen drehten am letzten Drücker noch den Satz und gewannen am Ende das Spiel. (13-,20-)
Ergebnisse:
Kruk/Miszczuk (POL) [7] vs Dal Corso/Marchetto I(TA) [4]: 2-0 (23-21, 21-16)
Elazar/Day (ISR) [16] vs Rinkevics/Bedritis (LAT) [5]: 0-2 (12-21, 15-21)
Bošnjak/Bracko (SLO) [27] vs Gusev/Shustrov (RUS) [2]: 0-2 (13-21, 20-22)
Åhman/Hellvig (SWE) [14] vs Luini/Immers (NED) [18]: 2-0 (21-15, 22-20)