ÖVV-Frauen: Die anderen Teams nicht unterschätzen
„Unsere Spielerinnen haben gute Chancen ganz vorne dabei zu sein“, ist ÖVV-Damen Headcoach Martin Plessl überzeugt. „Aber wir dürfen die anderen Teams nicht unterschätzen.“
Makhno/Makhno beispielsweise seien ein unangenehm zu spielendes Team mit gutem Service. Bei der EM im Vorjahr in Wien gab es das letzte Aufeinandertreffen, die Ukrainerinnen hatten sich 1:2 gegen Schützenhöfer/Plesiutschnig durchgesetzt.
Durchaus für Überraschungen könnten einige junge Teams, wie Anhelina Khmil/Tetiana Lazarenko Menia (UKR) Bentele/Anna Lutz (SUI), oder Clara Windeleff/Sofia Bisgaard (DEN) sorgen. Bei den Ukrainerinnen dürfe man auch den Solidarisierungseffekt nicht unterschätzen.
Die BADEN OPEN-Siegerinnen 2019 Schützenhöfer/Plesiutschnig sind, wie die Klinger-Schwestern, in Baden Heim-Teams, spielen alle vier doch für den 1. Badener Beachvolleyball Verein (BBV). Die Klingers haben heuer auch bereits Gold auf der Future-Tour (Ios, GRE) geholt.
Friedl/Holzer, so die Einschätzung des Headcoaches, seien ein Team mit Potenzial, wo jedoch der bisherige Sommer noch nicht die gewünschten Ergebnisse brachte. Der Umstieg für Holzer auf Sand sei nicht einfach, aber es seien Schritte gelungen, dass dieses Team in Baden gute Resultate erzielen könne.
Main Draw Frauen:https://en.volleyballworld.com/beachvolleyball/competitions/beach-pro-tour-2022/events/future/baden-austria/teams/men/main-draw
ÖVV-Männer: Alles für ein gutes Ergebnis angerichtet
„Bei den Herren ist alles für ein gutes Ergebnis angerichtet“, so ÖVV-Herren Headcoach Martin Olejnak. Beim BADEN OPEN 2021 verwiesen die ebenfalls für Baden spielenden Seidl/Waller den Schweizer Adrian Heidrich (Anm. damals mit Mirco Gerson) auf Platz zwei. „In der heurigen Saison haben Heidrich/Leo Dillier noch nicht die Erwartungen erfüllt. Doch die Angriffe des 2,07m-Hünen Heidrich werden garantiert für Furore sorgen“, ist sich Olejnak sicher.
Interessant werde auch die Performance des Jüngsten aus der Mol-Familie, Markus, sein. Beim Bruder von Anders sehe man die guten Gene, aber er sei eben noch sehr jung.
Alex Horst (BBV), seit heuer mit Julian Hörl auf der Tour unterwegs, kennt Baden wie kein anderer Spieler. Bereits beim allerersten Turnier in Baden, dem A-Cup 2005 holte Horst Silber. Es folgten acht (!) weitere Medaillen, darunter Gold zusammen mit Clemens Doppler in den Jahren 2012 (Satellite), 2018 (BADEN OPEN), 2019 (BADEN OPEN) und 2020 bei den Staatsmeisterschaften. Mit Hörl hat er beim Future in Klaipeda in Litauen sein erstes Gold auf der neuen World Tour Pro geholt.
Martin Ermacora und Moritz Pristauz haben heuer bereits Bronze (Doha) und Silber (Espinho, POR) gewonnen und werden ebenfalls ein Wörtchen mitreden wollen.
Und da ist da noch Clemens Doppler, der seit der Trennung von Horst mit Thomas Kunert am Court steht. Der vierfache Baden Gold-Gewinner ist auf Badener Sand nie zu unterschätzen. Ein Duell mit Horst wäre natürlich ein Spektakel. Mit dem Sieg beim PRO 160 Graz feierten Doppler/Kunert heuer bereits zusammen einen Erfolg.
Baden-Liebling Xandi Huber muss mit Christoph Dressler, genauso wie Paul Pascariuc/Laurenz Leitner sowie Eva Freiberger/Stephanie Wiesmeyr durch die Qualifikation.
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